Atome aus Remote Viewing-Sicht

Atome aus RV-Sicht (Titelbild)Eine interessante Möglichkeit des Remote Viewings ist es ja, Perspektiven einnehmen zu können, die uns bisher für technologische Untersuchungen verschlossen sind, oder zumindest ihre Einschränkungen haben. Im makroskospischen Maßstab wäre da z.B. die detaillierte Erforschung von Exoplaneten genannt, was an den enormen Entfernungen liegt. Aber auch in der mikroskopischen Richtung setzt uns die Physik natürliche Grenzen, was die direkte Erforschbarkeit durch bildgebende Technologien betrifft.

Hierbei denkt man vor allem an die Welt der Atome, und allem, was darunter liegt. Optische Mikroskope kommen da bei weitem nicht mehr mit, weil die Wellenlängen des Lichts einfach „länger“ sind, als die Maßstäbe auf atomarer oder sub-atomarer Ebene. Moderne Elektronenmikroskope können zumindest undeutliche bzw. virtuell aufbereitete Eindrücke atomarer Strukturen liefern, aber eine direkte „Sicht“ ist mit unseren bisherigen Technologien, wie gesagt, nicht möglich. „Schauen“ wir doch mal, was passiert, wenn man sich solch winzige Welten per Remote Viewing zu Gemüte führt…

Kategorie: Physik
Anzahl der Viewer: 1 (Stefan Franke)
Anzahl der Sessions: 4

Als Target diente eine elektronenmikroskopische Aufnahme von Bariumtitanat, welche am Forschungszentrum Jülich angefertigt wurde, kombiniert mit der Targetformulierung „Beschreibe das Target zum Zeitpunkt der Aufnahme!“. Ingesamt habe ich drei Solo-Sessions, und eine gemonitorte Session darauf gemacht, wovon ich die Essenz hier vorstellen möchte. Dazu sei gesagt, das wir keine studierte Physiker sind, und auch sonst nur einen oberflächlichen Einblick in die Welt der Teilchen haben (außer den gleichnamigen Teigwaren). Interessant wäre es natürlich, einen Teilchenphysiker als RV-Auswerter dabei zu haben, wenn man so etwas viewt…


Hügelige Landschaft aus Säulen und Energiekugeln

Essenziell sei gesagt, dass die einzelnen Atome durchaus differenziert wahrgenommen wurden, aber in ihrer Konsistenz wie halb-flüssiger, halb-gasförmiger „Energiepudding“ wirkten. Natürlich sind die Eindrücke mit Begriffen aus der Makrowelt umschrieben, da wir die Eindrücke ja nur mit etwas vergleichen können, was wir kennen, und wofür es entsprechende Begriffe gibt. Sprich, wenn etwas als „gasförmig“ beschrieben wird, bedeutete es nicht, dass dort Gas ist, sondern es den Viewer nur daran erinnert. Außerdem saßen diese „Kugeln“ auf säulenartigen Energiestrukturen, wodurch sie an einer Art Grundfläche gebunden wurden.

RV - Atome - Erste Skizze
Die erste, grobe Skizze des Targets (wabernde Kraft mit Auswürfen oben, Energiesäule und Grundfläche unten)
RV - Atome - Detaillierung
Detaillierung der ersten Eindrücke: Kugel die von Energiesäule gehalten wird.
Die Umgebung des Targets aus dreifacher Entfernung
Die Umgebung des Targets aus dreifacher Entfernung
RV - Atome - Fläche (festhalten)
Analyse der Targetfläche, und ihres Zwecks


Atomares Kräftespiel

Weiterhin nahm der Viewer das elektromagnetische Kräftespiel zwischen den Atomen wahr. Vor allem, wie die Atome durch die Wechselwirkung an Ort und Stelle gehalten wurden, aber auch, wie kleine „Ausbrüche“ auf der Atomhülle entstanden, und (ähnlich einer Explosion oder Sonnen-Eruption) im Raum „verpufften“.

RV - Atome - Kraft
Das Atom wird durch eine Kraft an Ort und Stelle gehalten
RV - Atome - Kraftlos
Hier machte sich der Monitor den Spass einer „Was wäre wenn?“-Frage, nämlich was passieren würde, wenn man die haltende Kraft des Atoms an einer Seite entfernt. Soviel kann man sagen: Der strukturellen Integrität des Atoms täte dies nicht so gut (erinnerte an einen angepieksten Luftballon, der davonrast und sich verdünnisiert). 😉
RV - Atome - Eruption
Eine Art ausbruch auf der Oberseite, wie ein „Lichtstrahl“, der aus waberndem „Energiepudding“ hervortrat.
RV - Atome - Energiepudding
Noch mehr wabernder Energiepudding mit „Auswürfen“
RV - Atome - Strahl
Eine etwas technischere Wahrnehmung, wieder mit einer Art Energiestrahl, welcher emittiert wird (Elektronen-Wechselwirkung?).

Nah-Betrachtungen

RV - Atome - Nah
Atom ganz nah, mit diffusen Abgrenzungen (wie Energiewolken) und Kräften, die dort außen herum und auch nach innen wirkten.
RV - Atome - Innen
Versuch, das Atom von Innen zu beschreiben: Es waren mehrere Schichten ohne klare Übergänge wahrnehmbar, welche sich nach unten hin immer mehr verdichteten. Im Zentrum war etwas festes, Keilförmiges zu spüren. Die Temperaturwahrnehmungen in °C sind bei diesen Maßstäben natürlich relativ zu verstehen. Das AUL „Gasriese“ drängte sich auf, obwohl es keine völlig vom „Boden“ getrennte Kugel war, die frei im Raum schwebte.
RV - Atome - Personenwahrnehmung
Wendet man bei Targets auf physikalische Vorgänge das Tool „Personenwahrnehmung“ an (hier offenbar auf das Atom als P1, und die wirkenden Kräfte als P2), produziert man vermenschlichte Eindrücke bzw. Emotionen. Wenn man diese jedoch bei der Auswertung als physikalische Vorgänge uminterpretiert, macht es durchaus wieder Sinn. Für einen esoterisch angehauchten Viewer kann aus dem „Tanz der Atome“ also schnell ein „Tanz der glückseeligen Lichtwesen“ werden (natürlich nicht bei mir *g*). Ein Faktor, der gerade bei Mystery-Targets beachtet werden sollte, und ein bedachtes Monitoring vorraussetzt.

Soviel also als kleiner RV-Einblick in die winzige Welt der Atome. Es bestätigten sich Eindrücke, die man auch aus den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen herleiten kann (Kräftespiel etc…), und es wurden „visuelle“ Grenzen überwunden, bei denen nichtmal ein Elektronenmikroskop mithalten kann. Alles in allem ein interessanter Ausflug.

Jetzt stellt sich dem Forschergeist zwangsläufig die Frage: Was passiert, wenn man immer tiefer hineinschaut, und die Grenzbereiche der theoretischen Modelle vordringt (String-Theorie etc…), zu denen unsere gegenwärtige, technische Wahrnehmung nicht mehr hinreichen kann? Man müsste es mal ausprobieren. Aber in jenen Welten wird es vermutlich sehr abstrakt, denn man entfernt sich immer weiter von unserer alltäglichen Erklärungswelt mit deren Begrifflichkeiten und Darlegungsmöglichkeiten…

Ein Kommentar

  1. Was für eine mega tolle Idee für eine Session!
    Ich bin zwar keine Teilchenphysikerin, kann aber mal teilen was ich da als Chemiestudentin so interpretieren würde 🙂
    1. Energiepudding und „gasförmig“ passts für mich sehr gut, da die Teilchen wie Elektronen in der Quantenwelt praktisch zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort gleichzeitig sind. Eine Vorstellung, die für den menschlichen Geist nicht wirklich erfassbar ist.
    2.Kugel auf Säule – logisch, das Atom wird durch die Wechselwirkung seiner Außenelektronen mit den Bindungselektronen seines Bindungspartners an Ort und Stelle gehalten. Diese energetische Wechselwirkung wird ja auch in Modellen oft als Säule oder Linie dargestellt.
    3.Was wäre wenn man die haltende Kraft entfernt? Man hätte (Je nach Atom) ein Bariumion, ein Titanion oder ein Sauerstoffatom. Ein einziges Sauerstoffatom ist in seiner Form absolut instabil und nicht möglich, also würde es sich sofort an ein weiteres O binden und zu O2 werden. Trennt man eine Bindung, verlieren Atome die Elektronen ihres Bindungspartners bzw. nehmen die Elektronen wieder auf, die sie an ihren Bindungspartner abgegeben haben. Sie gehen zwar nicht kaputt, werden aber ggf. ionisch und möchten sich schnell wieder einen Bindungspartner suchen 😉
    4. „Auswürfe“ finde ich spannend, denn je nach Element oder Stoff kommt es bei Lichteinstrahlung zu wechselwirkungen mit den Elektronen in den Außenhüllen, die können zwischen den Energieniveaus (das sind die Hüllen des Atoms) wechseln (z.b. nach „oben“) oder komplett ausgeschlagen werden (Das ist dann Strahlung).
    5. Coole Beschreibung des Atoms, die Schichten des Atoms bestehen ja aus Energieniveaus und sich nicht „fest“ oder „schalig“ wie bei einem Planeten sondern bestehen komplett aus Elektronen bzw. Energie in diesem Sinne.

    Würde mich über mehr solcher Sessions sehr freuen:D

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