Reinschnuppern in Jupiter

Bekanntlich viewen wir gerne und öfters andere Planeten. Anlässlich der Juno-Mission zum Jupiter, und rund 43 Jahre nach Ingo Swanns berühmter, erster Session auf eben diesen Planeten, wollten wir mal selbst in diesen Gasriesen „reinschnuppern“. Vor allem, weil sich jetzt die Gelegenheit bot, der Juno-Sonde zuvorzukommen, da sie u.a. auch den inneren Aufbau des Jupiter untersuchen soll. Raumsonden per Remote Viewing zuvorkommen, entwickelt sich ja so langsam zu einer Tradition…

Kategorie: Astronomie
Protokoll: CRV (mit Monitor)
Koordinaten: 257845 015698 130845
Anzahl der Viewer: 1
Anzahl der Sessions: 1
Datum: 12.07.2016
Uhrzeit: 19.55h – 20.55h
Dauer: 60 Minuten
Seiten: 12

Die Targetformulierung lautete: „Der Planet Jupiter zum Zeitpunkt der Session –  beschreibe den inneren Aufbau, die Struktur und auffällige Merkmale!“

In den ersten Stufen dominierten Eindrücke wie „beige“, „braun“, „weiss“, „schwarz“, „silber“, „chemisch“ und „Glanz“. Interessant war auch der Eindruck „sprühende Partikel“, „Reibungshitze“ und „Bewegung“. Auffällig waren auch die AIs „alt, eingestaubt“ und „physikalisch“. Im EI-Bereich gab es keine speziellen Eindrücke, außer „Kollision des Gehäuses (nicht so geil)“. Könnte sich das auf die Raumsonde beziehen? Hinweise auf komplexeres Leben vor Ort (also innerhalb des Jupiters) gab es jedoch nicht.

Interessant wurde es jedoch in Stufe 6, wo umfassende, strukturelle Untersuchungen und Positionsveränderungen des Viewers durchgeführt wurden. Es zeigten sich vielseitige Schichten und Vorgänge, die sich durch verschiedene Konsistenzen, Bewegungsdynamik und starke, elektrische Entladungen (Blitze) auszeichneten. Hier ein Eindruck aus höheren Schichten, bei dem sich ganz oben die elektrischen Entladungen zeigten, und es sich nach unten hin stärker verdichtete („feucht werden, immer dichter“, „teerige Masse“):

RV - Jupiter - Entladungen

In tieferen Schichten nahm der Viewer dann interessante Partikel wahr, die herumgewirbelt wurden, und die kristallin wirkten. Der Viewer nahm sich einen dieser Partikel heraus, und bemaß ihn auf ca. 20cm Durchmesser. Zudem nahm er Strukturen wahr, die sich berg- und talartig aufbauten, und wieder glätteten (wie eine schwappende Wellenbewegung). Von der Konsistenz her wirkte die ganze Umgebung halb fest bzw. partikelig und halb flüssig, wobei diese Kombination den Viewer an das Gefühl von 3D-Nagelbrettern erinnerte. Die Bewegungen der Partikel schienen also im großen Maßstab eine flüssige Dynamik zu bedingen:

RV - Jupiter - Partikel

Danach untersuchten wir die tiefsten Tiefen des Jupiters, nämlich dessen Kernbereich. Wie es die astronomischen Theorien vermuten, stellte sich der Kern als fest heraus, jedoch mit ein paar Überraschungen. So war er nicht völlig massiv, sondern zeigte innerhalb seiner „Schale“ dynamische, hochenergetische Vorgänge, die völlig exotisch wirkten. Innerhalb des wiederum festen Kernzentrums nahm der Viewer eine energiereiche, blau-weiße Substanz wahr, die ihn an Gasfeuer erinnerte. Das AI des Viewers war hier passenderweise „unbequem, unwirklich“:

RV - Jupiter - Zentrum

Von höheren Schichten des Jupiter-Inneren flossen quasi-flüssige Partikel zur Oberfläche des Kerns, die der Viewer als „bleiartig“ beschrieb. Es erinnerte ein bisschen an die Vorgänge in einer Lavalampe, aber eher auf den Kopf gestellt. Ob man es hier mit dem exotischen, metallischen Wasserstoff zu tun hat?

Schließlich sollte sich noch ein Gesamtüberblick verschafft werden, weshalb der Viewer per kodierter Bewegungsanweisung aus dem Jupiter herausbewegt wurde, bis er ihn als Ganzes vor sich hatte. Die Wahrnehmung des Viewers war hier erstaunlich klar:

RV - Jupiter - Gesamt

Der Viewer zeichnete direkt eine Kugel, die ein streifenförmiges Muster aufwies. Der Planet an sich war für ihn von Außerhalb nicht wirklich anfassbar, und wirkte in diesem Maßstab für so, als würde man in einen „Wasserfall aus Sand“ greifen wollen. In Hinblick auf einen Gasriesen mit seinen Windgeschwindigkeiten, klingt dieser taktile Eindrück plausibel. Das sandartige Gefühl könnte zudem auf die herumwirbelnden Partikel hindeuten, die sich in den Schichten zeigten. In ihrer Gesamtheit angefasst, würde sich dadurch eventuell so ein flüssig-sandiger Eindruck ergeben, der durch die Wind- und Fließkräfte bewegt wirkt.

Als auffälligstes Merkmal nahm er eine „bewegliche Beule“ wahr, welche eindeutig den großen, roten Fleck zeigte. Der Sog des Flecks reichte dabei erstaunlich tief in das Innere von Jupiter hinein, nämlich mindestens 15% des planetaren Gesamtdurchmessers. Es scheint also kein oberflächliches Phänomen zu sein, wie man es von Stürmen auf der Erde kennt, sondern durch Vorgänge in großen Tiefen des Gasriesen erzeugt zu werden. Schließlich sollte der Viewer diese Perspektive noch nutzen, um aufgrund der vorigen Daten eine grobe Querschnittswahrnehmung des Jupiters zu erstellen:

RV - Jupiter - Querschnitt

Obere Atmosphäre – Gaswolken und sandige Partikelstürme:
Die oberste Schicht nahm der Viewer als gasartig wahr, darunter wurde es allmählich dichter, aber noch ganz lose. Der Druck und die Umgebungsdichte stieg. Noch weiter runter kamen staubartige Aspekte (Partikelbewegungen) zum Vorschein, die sich bei näherer Betrachtung als kristalline Partikel erweisen, die herumgewirbelt werden. Der Sog des großen, roten Flecks zieht sich bis tief in diese Bereiche hinein. Die Ursachen des Flecks (welcher einen gewaltigen Wirbelsturm darstellt) sind wechselwirkende Kräfte tief in Jupiter, die eine Art Unterdruck oder Sog erzeugen.

Mittlere Tiefe – lange, stufenlose Verdichtung von gasförmig zu fest:
Nach einer weiten Strecke in einer immer dichter werdenden Umgebung, traf der Viewer auf eine steinfeste Oberfläche. Diese zeigte rudimentäre Landschaftsstrukturen, die an Gebirge erinnerten (dieser Eindruck kam ebenfalls in Ingo Swanns Session vor), aber durch die wechselwirkenden Vorgänge mit weniger festen Schichten auch dynamisch variierten (siehe „bleiartige“ Eindrücke zuvor). Auf dieser „Landschaft“ gab es zudem elektrische Entladnungen, die an gewaltige Gewitter erinnerten.

Zentrum – fester Krustenbelag , mysteriöse Energieschicht und brennender Kern:
Im Zentrum des Jupiters wurde dann ein „Wallnussding“ wahrgenommen, welches jedoch zwischen der äußeren Schicht mit den steinigen „Landschaften“ und dem absoluten Zentrum eine mysteriöse „Energiemasse“ aufwies. Dieser Bereich wirkte auf den Viewer völlig exotisch und schwarz, so als wäre dort die Wahrnehmung gestört. Das Zentrum des Kerns an sich wies hochenergetische, physikalische Vorgänge auf, die den Viewer an „Gasfeuer“ und „Zerstrahlung von Materie“ erinnerten. Man könnte also sagen, der Kern des Jupiter ist tatsächlich fest und steinig, in seinem Inneren jedoch energetisch. Vielleicht ein räumlich begrenzter Fusionsprozess, der (im Gegensatz zu einem Stern) nicht über die harte Kernschale hinauskommt? Oder völlig unbekannte Vorgänge, zu denen es (mangels konventionellen Einsichtsmethoden) keine Theorien gibt.

Nach der Session erstellte der Viewer noch eine detaillierte Illustration seiner Wahrnehmungen und Schlussfolgerungen (klicken zum Vergrößern):

RV - Jupiter - Fazit


Fazit:

Eine sehr detaillierte Session des Jupiters, besonders in Hinblick auf Ingo Swanns historische Session von 1973. Einige exotische Aspekte aus dem Inneren des Planeten, die er damals schon beschrieb, bestätigten sich (z.B. die „Landschaft“). Natürlich kann in so einer Einzelsession noch einiges übersehen worden oder das Gesamtbild falsch zusammengesetzt sein. Jetzt dürfen wir gespannt sein, was uns die Sonde Juno über Jupiters Innenleben liefern wird, und ob man Übereinstimmungen finden kann.

2 Kommentare

  1. Wieder eine Übereinstimmung mit den Juno-Daten: Man hat festgestellt, dass der Große Rote Fleck tiefer in das Planeteninnere hineinreicht, als erwartet (bis 350km Tiefe können sie messen). Die Session zeigte, dass der Ursprung des Flecks sogar etwa 1/4 des Planetendurchmessers entspricht.

    https://www.youtube.com/watch?v=S6Joupv6f-M#t=35m03s (bei Zeitindex 35m03s)

    Der Referent sagt später auch noch, dass der Kern viel größer ist als erwartet (ebenfalls wie in unserer Session), und nicht plötzlich als abgegrenzter, solider Körper dasteht, sondern an den Rändern wie „flüssig ausgefranst“ ist. Das erinnert an die „Berge und Täler“ aus der Session, die halbflüssig auf und abschwappen.

    Unsere Session fand im Juli 2016 statt. Der Vortrag mit den neuen Juno-Erkenntnissen ist aus dem Mai 2018.

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